Konzentration
Bei Kindern mit Schwierigkeiten in der Konzentration, sind alltägliche Dinge,
wie Schulhausaufgaben, Heftstruktur, Zahlen in die Kästchen schreiben oder
Ähnliches große Herausforderungen.
Um diese gezielt und fundiert zu therapieren, gibt es in meiner Praxis sehr gute
Konzentrationstrainingskonzepte. In der Regel werden die oben genannten Punkte
deutlich verbessert, da die Therapie individuell auf Ihr Kind abgestimmt wird.
Ein wichtiger Punkt ist auch die gute Mitarbeit mit den Eltern. Denn nur im Team kann
man hier erfolgreich sein. Außerdem werden auch sehr häufig Bezugspersonen,
wie z. B. Lehrer/-innen, Erzieher/-innen etc. mit in den Therapieprozeß einbezogen.
Feinmotorik
Feinmotorische Schwierigkeiten bei Kindern zeigen sich häufig in Alltags-
handlungen. Sie können beispielsweise sehr schwer Knöpfe und
Reisverschlüsse schließen. Beim Malen zeigen sie häufig eine fehlerhafte
Stifthaltung und eine unzureichende Malentwicklung.
Um dies gezielt und fundiert in der Therapie zu behandeln, kommt der
Einsatz von handwerklichen Tätigkeiten zum Tragen. Durch die unter-
schiedlichsten Tätigkeiten wie beispielsweise Sägen, Hämmern oder
Flechten mit Peddigrohr verbessert sich in der Regel die feinmotorische
Leistung in kurzer Zeit.
Grobmotorik
Bei Kindern mit Bewegungsschwierigkeiten liegt häufig eine Störung in
der Eigenwahrnehmung vor. Nach einer eingehenden Diagnostik wird bei
uns in der Praxis speziell im Motorikraum ganz gezielt auf die defizitären
Bereiche des Kindes eingegangen und diese systematisch verbessert.
Eine Beschreibung zu den einzelnen Turngeräten finden Sie unter dem
Punkt Praxis, Motorikraum.
Sensorische Integration (SI)
Die SI-Therapie wurde ursprünglich von der US-amerikanischen Ergo-
therapeutin und Psychologin A. Jean Ayres entwickelt.
Ziel der Therapie ist die Verbesserung der Reizwahrnehmung und
Reizverarbeitung durch gezielte Reizsetzung und gezieltes Reizangebot.
Der Therapeut arbeitet in Kooperation mit dem Kind und passt die Therapie
ganz gezielt an das Entwicklungsniveau des Kindes an. Das Kind erfährt
dadurch die Aktivität und die Bedeutsamkeit seines Handelns und die
die Therapie ist somit mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich.
Schreibtraining
Bei Kindern, die Schwierigkeiten mit der Schrift, der Linienführung oder
beim Schreiben von Zahlen haben, ist das Schreibtraining "Nimm 10“
hervorragend geeignet.
Das Schreibkonzept sieht eine Therapiedauer von zehn Therapien vor.
Nach diesen zehn Therapien ist in der Regel die Schrift so gut verbessert,
dass keine weitere Therapie mehr erforderlich ist.
Vorschultraining
Das "i-Punkt" Training für Vorschulkinder wurde von der Ergotherapeutin
Kristina Eggert im Kampe in eigener Praxis entwickelt. Es handelt sich
um eine Therapiemaßnahme die auf die Einschulung vorbereiten und
Schwierigkeiten in der Einführungsphase vorbeugen soll. In zwölf Einheiten
á 90 Minuten werden die Kinder in unterschiedlichen Bereichen spielerisch
vom Kindergarten auf die Einschulung vorbereitet.
Dazu gehören grundlegende Fähigkeiten wie Motivation, Freude, Interesse,
kognitive Fähigkeiten, grob- und feinmotorische (insbesondere graphomotorische)
Entwicklung, Wahrnehmungsfähigkeit, Ausdauer und Konzentration, Eigenstruk-
turierung, soziale Kompetenzen, Regelverhalten und Impulssteuerung. Das
Training eignet sich insbesondere für Kinder mit Defiziten in der Eigensteuerung
und Verdacht auf eine Aufmerksamkeitsstörung und/oder mit graphomotorischen
Defiziten. Kinder mit anderen Störungsbildern profitieren insbesondere bezüglich
der sozialemotionalen Entwicklung. Einzelne Trainingsinhalte bauen aufeinander
auf und werden durch Hausaufgaben vertieft.
Durch zusätzliches Infomaterial werden die Eltern in das Training einbezogen.
In der Regel besteht eine Trainingsgruppe aus vier Kindern, möglich ist die
Durchführung bereits mit zwei Vorschulkindern.
Geistige und körperliche Behinderung
Bei Kindern mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung sind die
Defizite auf sensorischer und motorischer Ebene oft in mehreren Bereichen.
Durch das große Praxisangebot kann den Kindern hier das ideale Medium
für ihren Entwicklungsstand angeboten werden. Die Kinder werden somit
systematisch und gezielt gefördert und eine Integrierung in den Alltag
ist somit besser möglich.
